Geschichte des Lhasa Apso

Der Lhasa Apso kommt vom Hochplateau der Himalayaberge. Mindestens zweitausend Jahre wurde der Lhasa Apso ausschließlich von den Mönchen und Würdenträgern des Landes gezüchtet.

Er diente zunächst als Bewacher der Tempel und Klöster und wurde als heilig angesehen. Man glaubte, zu dem Zeitpunkt, dass beim Ableben des jeweiligen Hundebesitzers seine Seele in den Körper des Lhasa Apsos schlüpfte.

Der Potala, frühere Residenz des Dalai Lamas

Außerdem galt der Lhasa Apso bei seinem Besitzer als Glücksbringer.

Er war jedoch unverkäuflich.

Glücklicherweise wurden die ausgesprochnen wertvollen Hunde, dank der Großzügigkeit des damaligen Dalai Lamas, der sie bisweilen als Geschenk an ausländischen Diplomaten überreichte, in vielen Teilen der Welt heimisch.

Anfang der zwanziger Jahren gelangte die Rasse erstmals nach England.

Ungefähr ein Jahrzehnt später Nach Amerika. In England wurde er als erstes unter dem Namen Lhasa Terrier geführt.

Seit Anfang der 30er Jahren wird er allerdings unter seinem richtigen Namen Lhasa Apso in England geführt.

Der wahre Namen des Hundes liegt allerdings im dunkeln.

Lhasa leitet sich von der Hauptstadt Tibets ab.

Apso kommt möglicherweise von Apso seng kye, was in der tibetischen Sprache so viel heißt, wie bellender Wachhund, oder von rapso, dem tibetischen Wort für Ziege.

Sollte die letzte Deutung richtig sein, dann wäre der Name eine Anspielung auf sein drahtiges langes Fell.

In den dreißziger Jahren brachte Mr. Cutting, Lhasa Apsos, von seiner Reise durch Tibet nach Amerika mit. Mitte der 30er wurden sie als Rasse geführt und gezüchtet.

Die Züchtungen sind noch heute bekannt, unter dem Namen „Hamilton“ – Linie.

In den 60er brachte Frau Dr. Täuber ihren ersten Lhasa von ihren Reisen mit. Ihr Zwinger „vom Potala“ ist heute noch ein Begriff.