Cetty’s Geschichte

Im Frühjahr 1997 kam ich, Cetty Majoli Inu zu meinen Menscheneltern.

Ich habe mich vom ersten Moment an dort wohlgefühlt.

Am Anfang bürstete meine Mutti mich jeden Tag, obwohl ich es gar nicht so gern hatte.

Sie erzählte mir immer dabei Geschichten, über ihren vorhergehenden Hund und das es mir mit der Zeit bestimmt gefallen würde.

Sie hatte Recht damit. Jetzt träume ich immer dabei und genieße es. Mit Nicole, das ist die Tochter von meinen Eltern tobte ich den ganzen Tag in der Wohnung oder im Freien, das war super.

Eines Tages sagten meine Eltern wir fahren mal nach Frankfurt, dort schauen wir mal ob wir deinesgleichen dort finden.

Mutti war manchmal ziemlich unsicher was meine Haarpflege betraf. Als wir dort ankamen, musste ich nur schauen, so viele Hunde auf einmal hatte ich noch nie gesehen.

Wir liefen durch die große Halle, und dann auf einmal sahen wir sie. Da haben wir gestaunt.

Oh hatten die ein schönes langes Fell, und über den Augen hatten sie auch Haare.

Mutti hatte mir immer einen Pony geschnitten.

Sie unterhielt sich mit einer Frau, und die erklärte ihr das, das der Rasse entsprach.

Mir gefiel es dort sehr gut.

Als wir abends nach hause kamen, sagten meine Eltern wir probieren es auch einmal, Sandy auszustellen.

Wir warteten noch ein Jahr und dann war es so weit. War das aufregend, nur das der Mann, den man Richter nannte, auch meine Zähne anschauen wollte, fand ich gar nicht gut.

Ich war zwar letzter aber Mutti lobte mich trotzdem sehr.

Ich hätte es für das erste Mal ganz toll gemacht.

Wir gingen ab da öfter auf eine Ausstellung, und Mutti hatte recht, es wurde besser und ich wurde viel sicherer, weil ich wusste was los war.

Als ich zwei Jahre alt war, fehlte mir trotzdem ein Spielgefährte.

Ihr dürft mich nicht falsch verstehen Nicole ist toll, sie spielt auch immer mit mir, aber manchmal war ich ihr zu grob.

Mutti meinte dann auch, wir müssten für mich einen Spielgefährten holen, oder wir müssen dich belegen lassen.

Sandy was hälst du von Babys ?

Toll, ich sollte auch Mama werden.

Aber bis dorthin war es ein weiter Weg, zuerst musste ich von einem KTR- Spezialzuchtrichter eine Formwertnote, von mindestens einem “sehr gut“, bekommen.

Danach mussten meine Hüften geröntgt werden.

Als wir das alles hinter uns hatten, konnten wir auf die Suche gehen. Nach längerem Suchen fanden wir einen ganz tollen Rüden, man fand ich den süß, ein richtiger Dreamboy, ich spielte gleich mit ihm.

Mutti meinte aber wir müssten noch ein klein wenig warten bis ich läufig bin.

Das hat gedauert!

Dann kam doch der Tag an dem wir zu ihm fahren konnten.

Danach dauerte es noch mal 8 Wochen, in dieser Zeit hatte ich Gelüste!!!

Mutti meinte das wäre ganz normal bei schwangeren.

Mit der Zeit wurde mein Bauch so richtig dick und rund, ich wollte gar nicht mehr so Gassi gehen, aber ich musste, das würde mir gut tun.

Eines Tages kam die Mutti von meinem Freund, der Papa, von meinen zukünftigen Kinder.

Meine Mutti sagte zu mir das sie uns beistehen würde bei meiner Geburt.

Aber ich war so aufgeregt, das ich uns alle ein paar Tage zappeln ließ.

Dann war es soweit, es klappte alles wie am Schnürchen. Ich hatte 2 Mädchen und 2 Buben.

Wir kümmerten uns zusammen um sie.

Mutti half mir dabei, als sie größer wurden.

Es war eine tolle Zeit.

Ein Junge und ein Mädchen kamen zu netten Menschen, da können wir sie ab und zu besuchen, oder sie kommen zu uns.

Einer meiner Söhne kam zu einem kleinen Mädchen, was meine Mutti immer Tante rief.

Dort sind wir öfter, und dann können wir zusammen so richtig loslegen.

Das andere kleine Mädchen blieb nämlich hier, und ich habe jetzt jeden Tag einen Spielgefährten.

Jetzt spielen wir immer zusammen, Ajima meine Tochter, Nicole und ich.

Aber eins ist komisch wenn ich heute wieder läufig werde, dann wünsche ich mir ich würde wieder Babys bekommen.

Aber Mutti meint wir müssten noch warten, das würde meiner Gesundheit nicht gut tun.

Man müsste eine oder zwei Läufigkeiten aussetzen.

Aber irgend wann ist es dann soweit.